Nordhessische GEW wählt Vorstand und fordert Präventionswochen nach den Osterferien

Pressemitteilung vom 9.4.

Der Bezirksverband Nordhessen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat am 05. April 2022 in Baunatal turnusgemäß seinen neuen Vorstand gewählt.

Björn Bening und Anna Held sind die „Neuen“ im Team der GEW Nordhessen. Gemeinsam mit Carsten Leimbach führen sie den Bezirksverband in den nächsten drei Jahren.

Der Co-Vorsitzende Björn Bening ist 29 Jahre alt und arbeitet als Studienreferendar an der Modellschule Obersberg in Bad Hersfeld. Er stärkt damit das Profil der größten Interessenvertretung für Beschäftigte im Bildungsbereich von der Kindertagesstätte bis zur Hochschule um die Perspektive  junger Beschäftigter. Carsten Leimbach; 53 Jahre alt, Berufsschullehrer aus Kassel, will auch zukünftig die Themen Berufsbildung, Bildungsfinanzierung und Arbeitsbedingungen bearbeiten. Anna Held, 61 Jahr alt, ist Förderschullehrerin am regionalen Beratungs- und Förderzentrum der Käthe-Kollwitz-Schule in Hofgeismar und wird die Bezirksarbeit als Geschäftsführerin organisieren.

Alle drei Jahre treffen sich die Delegierten der nordhessischen GEW Kreisverbände und weiterer Untergliederungen, um ihren Vorstand zu wählen und die inhaltlichen Leitlinien für die nächsten drei Jahre zu bestimmen. Der Bezirksverband hat sich im Rahmen der Antragsberatung mit einer Reihe von bildungspolitischen Themen beschäftigt. Die Delegierten diskutierten u.a. einen Dringlichkeitsantrag zur Corona-Situation an den Bildungseinrichtungen.

In der Woche vor den Osterferien gefährdet das Hessische Kultusministerium leichtfertig die Gesundheit von Lernenden und Beschäftigten. Nach Monaten höchster Anspannung und Anstrengung, die die Bewältigung der Pandemie mit sich brachte, wird den Menschen ein scheinbares Gefühl von Freiheit vermittelt, mit dem Risiko, dass sich vielleicht noch viele Lernende und Beschäftigte anstecken und die in den Osterferien notwendige Erholung nicht stattfinden kann.

In den letzten Wochen ist zumindest subjektiv eine Zunahme der Infektionen unter Beschäftigten und Lernenden zu verzeichnen. Die GEW Nordhessen kritisiert deshalb die Öffnungsschritte in den letzten Wochen, die zuerst den Wegfall der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes am Platz und dann in den Gebäuden vorsah, so Björn Bening.

Die Delegierten fordern die angekündigten zwei Präventionswochen nach den Osterferien umzusetzen und ausreichend materiellen Schutz. Hierzu gehören die Bereitstellung von Masken und  Testmöglichkeiten für Lernende und Beschäftigte bis zu den Sommerferien. Weiterhin wird die Forderung „Verzicht auf zentrale Prüfungen in der Sekundarstufe I“ erneut bekräftigt.

 

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Björn Bening

0162/7846833

Bjoern.Bening@gew-nordhessen.de

Carsten Leimbach

0160/96606028

Carsten.Leimbach@gew-nordhessen.de