GEW in Bildung unterwegs

GEW-Vorsitzende Tepe verschafft sich Eindruck von Bildungseinrichtungen in Kassel

Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe macht im Rahmen ihrer GEW in Bildung unterwegs-Tour am Donnerstag, den 27. Juni Station in Kassel. 

Zunächst geht es zu einem Besuch in die Schule Hegelsberg. Die kooperative Gesamtschule mit rund 600 Schülerinnen und Schülern war aufgrund ihres schlechten baulichen Zustands vor rund einem halben Jahr in den Schlagzeilen. „Wir brauchen -mehr Geld für Schulbauten“, – betont Tepe. „Der Sanierungsstau ist riesig, allein in die Schulen müssten bundesweit 43 Milliarden Euro investiert werden.“ An der Hegelsberg-Schule führt Tepe ein Gespräch mit dem Personalrat sowie der Schulsprecherin und dem Schulsprecher. Dabei geht es neben dem Zustand des Schulgebäudes auch um die allgemeinen Lehr- und Lernbedingungen.

Am Nachmittag steht ein Austausch mit gewerkschaftlich organisierten Kolleginnen und Kollegen an der Universität in Kassel auf dem Programm. Angesprochen werden unter anderem das besonders restriktive Personalvertretungsgesetz in Hessen und die fehlenden tariflichen Regelungen für studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte. Ein besonderes Anliegen Tepes ist die Entfristung von Stellen für Daueraufgaben: „Die Universität Kassel weist bei der Befristung von Lehrkräften für besondere Aufgaben den typischen hohen Beschäftigungsstand auf . Das führt zu erheblichem Frust bei den Betroffenen. Unsere Haltung ist klar: Wir fordern Dauerstellen für Daueraufgaben. Deshalb unterstützen wir sowohl die lokale Initiative der studentischen Hilfskräfte als auch die Initiative UNIKASSEL UNBEFRISTET. Die Universitätsleitung ist aufgefordert, eine verbindliche Regelung zur Entfristung des wissenschaftlichen Personals mit Daueraufgaben an ihrer Hochschule zu schaffen.“