Sicherheit von Schüler*innen und Lehrkräften gewährleisten! Eine Mail an die Mitglieder des Kreisverbands
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ernst nehmen!
Kultusminister Lorz hat angekündigt, dass vom 22. Juni bis zu den Sommerferien an den hessischen Grundschulen ein zweiwöchiger Probelauf mit täglichem Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler starten soll. U. a. soll dabei auch die Einhaltung der üblichen Abstandsregeln nicht weiter erforderlich sein. Lorz bezieht sich dabei auf fragwürdige Interpretationen von Äußerungen führender Virologen. Auf der Basis ähnlich fragwürdiger Aussagen bzw. noch unveröffentlichter Zwischenergebnisse von Studien hatten auch andere Bundesländer dieselben Schritte angekündigt bzw. bereits vollzogen. Nicht nur die Schulkinder, sondern auch alle ihre Kontaktpersonen – vor allem die eingesetzten Pädagog*innen – sind die Versuchskaninchen in einem höchst riskanten gesellschaftlichen Experiment. Detailliertere Einschätzungen der GEWHessen dazu siehe:
https://www.gew-hessen.de/veroeffentlichungen/presse/pressemitteilungen-2020/
Auch wenn die veröffentlichten Infektionszahlen derzeit relativ niedrig sind, ist das Coronavirus weiterhin hoch ansteckend und nicht verschwunden. Infektionshotspots können jederzeit aufbrechen. Für den Arbeitsplatz Schule bedeutet dies, dass Hygieneregeln und Gesundheitsschutz weiterhin höchst bedeutsam sind, v.a. wenn Schulen nach und nach in den Regelbetrieb zurückkehren sollen und immer mehr Menschen in den Schulgebäuden unterwegs sein werden. Um die Sicherheit von Schüler*innen und Lehrkräften zu gewährleisten, sollten aus Sicht des GEW Kreisverbands Kassel-Stadt die folgenden Aspekte gegeben sein:
Vorsitzendenteam GEW Kreisverband Kassel-Stadt Simon Aulepp | Martin Gertenbach | Christiane Stock