Der GEW Kreisverband Kassel-Stadt fordert das Land Hessen auf, endlich vernünftige
Rahmenbedingungen für den Schulbetrieb in der vierten Welle herzustellen.
Pressemitteilung 19.11.2021
Schulschließungen verhindern und Gesundheitsschutz sicherstellen Der GEW Kreisverband Kassel-Stadt fordert das Land Hessen auf, endlich vernünftige Rahmenbedingungen für den Schulbetrieb in der vierten Welle herzustellen. Die Stadt Kassel muss die notwendigen Ressourcen dafür bereitstellen, so dass wir mit der Impfkampagne schnell vorankommen. Die 7-Tage Inzidenz in der Stadt Kassel ist unter Kindern und Jugendlichen mit 335,3 Infektionen je 100.000 Einwohnern am höchsten (Stand 17.11.2021), so Simon Aulepp vom Kreisvorstand. Damit die Schulen nicht wieder langanhaltend geschlossen werden müssen, ist jetzt dringendes Handeln erforderlich. Da auch in der Coronapandemie keine Maßnahmen ergriffen wurden, um die Raumnot an Kasseler Schulen in den Griff zu bekommen, gehört hierzu auch wieder eine Maskenpflicht ab Klasse 1 am Platz. Die Entscheidung der hessischen Landesregierung hierzu kam am 19.11.2021 viel zu spät und war längst überfällig. Das Tragen einer Maske auch am Platz ist in engen Klassenräumen dringend als Schutz erforderlich und eine praktische Übung von Solidarität. Es kann nicht angehen, dass Lehrende oder auch Lernende um Solidarität bei möglichen Maskengegner:innen betteln müssen. Weiterhin ist das tägliche Testen aller Lehrenden und Lernenden unabhängig vom Impfstatus zwingend notwendig. So bald als möglich müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Einhaltung von Mindestabständen im Unterricht zu ermöglichen. Da wir auch dieses Jahr nicht von einem normalen Schuljahr sprechen können, ist die Absage der zentralen Haupt- und Realschulprüfungen am Ende des Schuljahrs geboten. Lernende und Lehrende arbeiten in einem Dauerausnahmezustand. Auch Vergleichsarbeiten und Lernstandserhebungen sind vor diesem Hintergrund aus der Zeit gefallene Zeitfresser. Diese Zeit sollten die Kolleg:innen nicht damit verbringen, Kindern und Jugendlichen Inhalte zu vermitteln, die lediglich am Tag der zentralen Prüfung abgerufen werden müssen und danach wieder vergessen werden. Wir müssen Bildungsinhalte vermitteln, die es den Lernenden ermöglichen, diese unsichere Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren. Die sich anbahnende Spaltung der Gesellschaft in z.B. Arm und Reich, Geimpfte und Nicht-Geimpfte, den menschengemachten Klimawandel Anerkennende und Ablehnende kann nur durch ausreichend Zeit für gute Bildung begegnet werden. Christiane Stock fordert, dass auch die Stadt Kassel endlich mehr tun muss. Die Impfangebote sowohl für bisher Ungeimpfte, als auch Booster-Impfungen müssen massiv ausgebaut werden. Hierzu zählen die Ausweitung der Impfbusangebote, die vormittags große Schulen anfahren sollten als auch die Ausweitung stationärer Angebote wie z.B. im City-Point. Hierbei sollten Organisationen des Katastrophen-Schutzes (THW, DRK, u.ä.) angefragt werden. Die Maskenpflicht am Platz kann auch die Stadt Kassel anordnen, wie es zum Beispiel im Main-Kinzig-Kreis geschehen ist. Schlussendlich muss die Stadt Kassel auch ihre Blockadehaltung zum Thema mobile Luftreiniger überwinden, so Martin Gertenbach. Gerne stehen wir Ihnen für Rückfragen zur Verfügung: Christiane Stock 0561-99795608 ch_stock@web.de Simon Aulepp 0176-96688153 aulepp@gmail.com Martin Gertenbach 0177-6847715 Martin.Gertenbach@mailks.de i.A. Carsten Leimbach Carsten Leimbach GEW Bezirksverband Nordhessen
Schulschließungen verhindern und Gesundheitsschutz sicherstellen
Der GEW Kreisverband Kassel-Stadt fordert das Land Hessen auf, endlich vernünftige Rahmenbedingungen für den Schulbetrieb in der vierten Welle herzustellen. Die Stadt Kassel muss die notwendigen Ressourcen dafür bereitstellen, so dass wir mit der Impfkampagne schnell vorankommen.
Die 7-Tage Inzidenz in der Stadt Kassel ist unter Kindern und Jugendlichen mit 335,3 Infektionen je 100.000 Einwohnern am höchsten (Stand 17.11.2021), so Simon Aulepp vom Kreisvorstand. Damit die Schulen nicht wieder langanhaltend geschlossen werden müssen, ist jetzt dringendes Handeln erforderlich.
Da auch in der Coronapandemie keine Maßnahmen ergriffen wurden, um die Raumnot an Kasseler Schulen in den Griff zu bekommen, gehört hierzu auch wieder eine Maskenpflicht ab Klasse 1 am Platz. Die Entscheidung der hessischen Landesregierung hierzu kam am 19.11.2021 viel zu spät und war längst überfällig. Das Tragen einer Maske auch am Platz ist in engen Klassenräumen dringend als Schutz erforderlich und eine praktische Übung von Solidarität. Es kann nicht angehen, dass Lehrende oder auch Lernende um Solidarität bei möglichen Maskengegner:innen betteln müssen. Weiterhin ist das tägliche Testen aller Lehrenden und Lernenden unabhängig vom Impfstatus zwingend notwendig.
So bald als möglich müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Einhaltung von Mindestabständen im Unterricht zu ermöglichen.
Da wir auch dieses Jahr nicht von einem normalen Schuljahr sprechen können, ist die Absage der zentralen Haupt- und Realschulprüfungen am Ende des Schuljahrs geboten. Lernende und Lehrende arbeiten in einem Dauerausnahmezustand. Auch Vergleichsarbeiten und Lernstandserhebungen sind vor diesem Hintergrund aus der Zeit gefallene Zeitfresser. Diese Zeit sollten die Kolleg:innen nicht damit verbringen, Kindern und Jugendlichen Inhalte zu vermitteln, die lediglich am Tag der zentralen Prüfung abgerufen werden müssen und danach wieder vergessen werden. Wir müssen Bildungsinhalte vermitteln, die es den Lernenden ermöglichen, diese unsichere Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren. Die sich anbahnende Spaltung der Gesellschaft in z.B. Arm und Reich, Geimpfte und Nicht-Geimpfte, den menschengemachten Klimawandel Anerkennende und Ablehnende kann nur durch ausreichend Zeit für gute Bildung begegnet werden.
Christiane Stock fordert, dass auch die Stadt Kassel endlich mehr tun muss. Die Impfangebote sowohl für bisher Ungeimpfte, als auch Booster-Impfungen müssen massiv ausgebaut werden. Hierzu zählen die Ausweitung der Impfbusangebote, die vormittags große Schulen anfahren sollten als auch die Ausweitung stationärer Angebote wie z.B. im City-Point. Hierbei sollten Organisationen des Katastrophen-Schutzes (THW, DRK, u.ä.) angefragt werden. Die Maskenpflicht am Platz kann auch die Stadt Kassel anordnen, wie es zum Beispiel im Main-Kinzig-Kreis geschehen ist. Schlussendlich muss die Stadt Kassel auch ihre Blockadehaltung zum Thema mobile Luftreiniger überwinden, so Martin Gertenbach.
Gerne stehen wir Ihnen für Rückfragen zur Verfügung: Christiane Stock 0561-99795608 ch_stock@web.de Simon Aulepp 0176-96688153 aulepp@gmail.com Martin Gertenbach 0177-6847715 Martin.Gertenbach@mailks.de i.A. Carsten Leimbach Carsten Leimbach GEW Bezirksverband Nordhessen
Gerne stehen wir Ihnen für Rückfragen zur Verfügung:
Christiane Stock
0561-99795608
ch_stock@web.de
Simon Aulepp
0176-96688153
aulepp@gmail.com
Martin Gertenbach
0177-6847715
Martin.Gertenbach@mailks.de
i.A. Carsten Leimbach
Carsten Leimbach GEW Bezirksverband Nordhessen