Die Arbeitsbelastung nimmt auch im Bereich der gymnasialen Bildung groteske Züge an.

Wir als GEW fordern

  • eine deutliche Erhöhung der Schuldeputate für besondere Aufgaben, damit zusätzliche Herausforderungen im Schulalltag (Berufspraktika, Praxissemester, inklusive Beschulung, ...) nicht zur Zusatzbelastung werden.
  • ausreichende Ressourcen für den Ganztag, damit wir über eine bloße Beaufsichtigung hinaus kontinuierlich pädagogische Arbeit leisten können.
  • die Bereitstellung einer dienstlichen digitalen Infrastruktur, damit pädagogisch sinnvoll und unter Wahrung der Datenschutzvorschriften digitale Medien eingesetzt werden können.
  • genügend Ressourcen für ein breites Angebot an Leistungskursen in der gymnasialen Oberstufe, damit eine Spaltung der Kollegien zu der Frage nach einer adäquaten Verteilung der Deputatsstunden vermieden wird.
  • eine Reduktion der Klausurbelastung in der Oberstufe, damit wir die Konkretisierung und Umsetzung des Kerncurriculums insbesondere der Kompetenzorientierung gewährleisten können.
  • eine Entlastung im Abitur, damit durch die neue Terminierung des schriftlichen Abiturs nach den Osterferien ein angemessener Unterrichtsalltag sichergestellt werden kann.

Und ... was nicht erst seit Corona dringend, doch jetzt zwingend ist:

  • eine Reduktion der Pflichtstundenzahl, um den Herausforderungen der Heterogenität in Bezug auf den sich verändernden sozialen Hintergrund unserer Schüler:innen mit ausreichend Zeit und Kraft begegnen zu können.
  • eine Senkung der Klassenobergrenzen, damit wir den individuellen Bildungsbedürfnissen der Schüler:innen in und außerhalb von Pandemie-Zeiten gerecht werden können.
  • angemessene bauliche, räumliche und sanitäre Standards, um die Gesundheitsgefährdung aller nennenswert minimieren zu können.